- Februar:
Grünkohlessen bei Sportkamerad Vogiatzis. Sportkamerad Sczech hat die Idee, das Schleswig-Holstein-Lied zur zweiten Blaue-Linie-Hymne zu machen. Sportkamerad Müller gelingt im zweiten Versuch die Gitarren-Begleitung. Textsicher sind wir wegen der „Nationalhymne“. Sportkamerad Sczech hat damit seine kreative Phase noch nicht beendet. Er schlägt ein Stiftungsfest in diesem Jahr vor, da wir am 15. Januar 1998 erstmals in der kleinen Halle gekickt hatten. - April:
Sportkamerad Siewertsen macht als Torhüter bei einem gegnerischen Angriff einen leicht dösigen Eindruck und wird von seinem Teamkollegen, Sportkamerad Lühr, lautstark zusammengefaltet. S. packt darauf seine Sachen, verlässt grußlos die Halle und wird an diesem Abend nicht mehr gesichtet. - Juli:
Bei Sportkamerad Reins wird traditionell gegrillt. - Juli:
Auswärtsspiel in Bünsdorf bei hochsommerlichen Temperaturen. Bis Mitternacht bei Sportkamerad Lachmair auf der Terrasse den Sommerabend genossen – ohne Frauen. - Juli:
Die Blaue Linie fährt nach Amrum. Wetter durchwachsen. Sportkamerad Roustai erweist sich als Meister im Regen-Grillen. Die Idee, nachwachsende Rohstoffe als Grillanzünder zu benutzen, erweißt sich als nicht bahnbrechend.Dass ein Fahrradschuppen auch vor Regen schützen kann, schon… - August:
Im zweiten Anlauf finden wir den Weg nach Idstedt, den wievielten Geburtstag auch immer. - November:
Das Stiftungsfest im Vereinsheim wird zum Höhepunkt der zehnjährigen Geschichte der Blauen Linie. Neben den Mitgliedern tragen auch Gäste zur beeindruckenden Anzahl von 44 Teilnehmern bei. Darunter sind Einmalige wie Gerhard Polei und Arnulf Radloff oder Ehemalige wie Thorsten Scholz– und unsere Frauen!!! Sportkamerad Müller hält eine kurze Festrede, als humoreske Beiträge werden der „Rolf-Holm-Gedächtnisfilm“ und die Führerschein-Fotos (wer hat dabei eigentlich den Sportkameraden Reins gedoubelt?) gefeiert. Der Disc Jockey trägt bis weit nach Mitternacht zum Gelingen des Abends bei. - Dezember:
Zum zweiten Mal Weihnachtsfeier im Panorama. Erneut ein kulinarisches Erlebnis. Sportkamerad Siewertsen überrascht mit einem auf „Kling-Glöckchen-klingelingeling“ getexteten Beitrag über jeden Kollegen. Das beeindruckende Werk unzähliger einsamer Stunden ist es wert, in voller Länge für alle Zeiten festgehalten zu werden:
Gerhard ist der Gründer, durch ihn sind wir gesünder, mit stetig sturer Miene, macht er seine Spiele…
Volker hat den Ehrgeiz, mit dem er uns voran treibt, sein Geschrei gibt uns den Reiz, dass niemand auf der Strecke bleibt…
Ali ist sehr eckig, dem Gegner geht’s meist dreckig, spitze Knochen bohren, sind in Hals und Ohren.
Einer wird uns fehlen, schoss er auch oft daneben, stets so gut gelaunt wie Alf, wir danken Muffel-Rolf.
Wer kämpft in allen Lagen, gibt sich nie geschlagen, man hört ihn schon an seinem Gang, Achtung jetzt kommt Wolfgang.
Würd’ Morti nicht so gut sein, seh man ihn nicht, er ist so klein, Kopfball auf dem Boden, das gehört verboten.
Ingwer ist der Beste, gibt bei jedem Spiel das Letzte, nun hört schon auf zu toben, darf mich doch selber loben.
Rolf ist nun in Rente, backt Weihnachten ne Ente, will nur noch spazieren gehen, beim Fußball ist er kaum zu sehn.
Thomas spielt nur digital, 1 und 0 sind seine Zahln, bei 1 da gibt es Tore, bei 0 da wird verloren.
Verbissen bis ins Letzte, so kennen wir unsern Kepsi, wenn er denn mal da ist und sich danach nicht gleicht verpisst.
Griechen sind verletzlich, doch sie sind unersetzlich, lächelnd zu der Siegerzeit, wütend wenn’s dann nicht so bleibt.
Läuft wie ne Maschine, spielt emsig wie ne Biene, grinsend steht er auf dem Feld, das ist was uns an Klaus gefällt.
Ewig lange Beine, doch er kommt damit ins Reine, es läuft sich die Lunge raus, folgt einer unserem Klaus.
Schleicht sich leis’ von hinten ran, schnappt sich den Ball geht stiften dann, Jochen unser Schleicher, kein andrer Mensch spielt weicher.